LIEFERANTEN PORTRAIT CAFFAREL
Köstliche Konfekt aus dem Piemont
Das Haselnussnougat Gianduia ist heute das süße Wahrzeichen Turins.
1865 erfand Isidore Caffarel das delizöse Konfekt aus Piemonteser Haselnuss und Kakao.
Entstanden im 19. Jahrhundert, aus der Not heraus, als der Kakao mit einer horrenden Luxussteuer belegt wurde, verringerte der Chocolatier Isidore Caffarel, den Kakaoanteil in seiner Schokolade und ersetzte ihn durch gemahlene Haselnüsse.
Name und Form der Gianduia- Praline stehen ebenfalls für reinstes Turiner Lokalkolorit. Die an ein Schiffchen erinnernde Form ist an den Hut der Karnevalsfigur Gianduia angelehnt. Der Hauptdarsteller des Turiner Karnevals, ein verschmitzter, patriotischer Bauer mit Kappe, verkörpert auch gleichzeitig das Risorgimento, die Einheit Italiens.
Zum Karneval im Jahre 1865 stellte Isidore Caffarel seine neueste Kreation vor und bat darum, die Praline nach Gianduia zu benennen. Da er dazu Kostproben verteilte, konnte ihm diese Bitte niemand abschlagen. Genau genommen heißen die Pralinen Gianduiotti und ihre kleinere Variante Gianduiottini, die erste Schokolade die Stück für Stück eingewickelt wurde.
Isidore setzte damit die Erfolgsgeschichte seines Vaters Pierre Paul Caffarel fort, der die Firma 1826 gegründet hatte, fasziniert von der Idee, Schokolade herzustellen.
Schon bald wurden die Gianduiottini kopiert. Das Original von Caffarel ist jedoch bis heute unerreicht. Beste Zutaten wie Piemonteser Haselnüsse, echte Vanille und ausgesuchter Kakao haben sie zur Lieblingspraline vieler Generationen Italiens gemacht. Nationale Einheit hat eben auch etwas mit Geschmack zu tun. Heute ist Caffarel aber nicht nur für seine Gianduia bekannt, sondern für ein großes Sortiment weiterer Schokoladenspezialitäten, welches Sie in großem Umfang bei HANNIBAL’s in Wien finden.